Ein großes Highlight war für unseren Stamm dieses Jahr das Diözesanlager „Sasa – Planlos durchs All“ in Rothmannsthal.
Vom 10. – 17. August machten sich rund 50 Kinder und Jugendliche aus den Stämmen Bayreuth, Bad Staffelstein, Friesen und Lichtenfels auf, um mit den anderen 300 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der Diözese Bamberg sieben Tage lang eine unvergessliche Zeit zu verbringen:
Zusammen mit der Sasa, der Scout Agency of Space Adventures, brachen sie ins Weltall auf, um nach einer neue Heimat im Angesicht von so vielen Problemen auf der Erde zu suchen.
Allerdings war auch im Weltall nicht alles in bester Ordnung. Auf den Planeten Unfairus, Schrottus und Pandemia begegneten sie sozialer Ungerechtigkeit, viel Müll und ansteckenden Krankheiten. Als echte Pfadfinder wurden die Probleme natürlich gleich angepackt und man hat sich bei Geländespielen und Workshops damit befasst. Aus vermeintlichem Müll wurden viele neue schöne Dinge hergestellt z.B. Kissen genäht und Geldbeutel gefaltet.
Jeden Abend begaben sich die Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover ins große Zirkuszelt, um als Crew der Sasa zu erfahren, wie ihre Maßnahmen gewirkt haben. Sie konnten sich freuen, dass die Bewohner von Unfairus nun besser zusammenarbeiten und alle zu Pfadfindern geworden sind.
Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, von sieben bis 21 Jahren, durften bei dem Lager auch selbst mitbestimmen. Jeden Abend gab es einen Dorfrat, in dem sie mit den Dorfpaten der Bezirke besprachen, was gut und was schlecht lief und auch Forderungen stellen konnten. Viel zu schimpfen gab es aber nicht, das Programm kam gut an. Viel zu schnell war man auch schon wieder auf der Erde gelandet: Denn einen neuen Heimatplaneten für die Menschheit hat die Sasa nicht gefunden. Aber wenn schon die Pfadfinder im Weltall so viele Probleme lösen konnten, so wollten sie es jetzt auch auf der Erde versuchen.